Es ist nur wenige Jahrzehnte her, da war China ein landwirtschaftlich dominierter, zwar großer, aber wirtschaftlich schwacher Staat. Damit ist es längst vorbei. Heute ist die Volksrepublik die dominante Nation auf so vielen Gebieten, dass es fast schon unmöglich ist, sie alle aufzuzählen. Gerade technologisch kann es niemand mehr mit den Chinesen aufnehmen. Ob Handy, Computer oder Fernseher: Immer mehr technologische Innovationen in unserem Haushalt stammen aus China.
Der deutsche Haushalt ist chinesisch dominiert
Manchmal sind persönliche Eindrücke weitaus wertvoller als jahrelang recherchierte Studien und Statistiken. Im Falle der angenommenen, chinesischen Dominanz im Technologie-Bereich ist es in jedem Fall so. Im deutschen Haushalt finden sich kaum noch Produkte aus deutscher Herstellung. Würde man hingegen alle chinesischen Produkte entfernen, so hätte man ohne jeden Zweifel ein Problem. Das beginnt bei Kleinstelektronik wie Uhren, stationären Telefonen und Weihnachtskugel mit Beleuchtung und geht bis zu Kühlschränken oder dem Fernseher. Die kommunistische Partei der Volksrepublik hat viel getan, damit sich China zur Werkbank der Welt entwickelt. Niedrige Fertigungskosten und sehr geringe Maßstäbe im Bereich des Arbeitsschutzes waren dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Smartphones und Personal Computer zu Kampfpreisen
Die Chinesen haben in den letzten Jahrzehnten eindrucksvoll gezeigt, dass sie die Mechanismen der Marktwirtschaft verstehen. Dies trotz der Tatsache, dass die Volksrepublik offiziell noch immer kommunistisch regiert wird. Als chinesische Smartphones und Personal Computer noch nicht die Qualität koreanischer, japanischer oder amerikanischer Produkte hatten, setzte man die Preise gezielt ganz weit unten an. Aus der großen verkauften Masse entwickelte sich dann peu à peu auch eine gewisse Qualität. Heute sind die Firmen des Landes ihren internationalen Konkurrenten fast schon ebenbürtig, teilweise vielleicht sogar besser. Kein Wunder, dass technologische Produkte mit dem Label Made in China heute schon nicht mehr für Ramsch, sondern Qualität stehen.
China als Werkbank der Welt – Warum diese Zeiten vorbei sind
Bis vor nicht allzu langer Zeit galt die Devise: Wenn hierzulande die Produktionskosten zu hoch sind, gehen wir eben nach China. Damit ist es jetzt vorbei. Auch die Chinesen haben mehr Ansprüche an den Arbeitsplatz als je zuvor. Sie wollen im Alter gut abgesichert sein und mit ihrem Gehalt menschenwürdig leben. Die durchschnittlichen Löhne sind aus diesem Grund derart gestiegen, dass es mit der Billigproduktion vielleicht schon bald völlig vorbei sein wird. Anstelle der alten Werkbank sind neue Länder getreten wie beispielsweise Kambodscha oder Pakistan.
Wie die chinesische Regierung das Schienennetz ausgeweitet hat
Um ihren Bürgern größtmögliche Mobilität zu ermöglichen, hat die kommunistische Regierung der Volksrepublik das landeseigene Schienennetz früh stark ausgeweitet. Viele Milliarden wurden in die Entwicklung moderner Hochgeschwindigkeitszüge gesteckt.
Fahren wir bald chinesische Autos?
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass chinesische Autos bald die deutschen Straßen säumen werden. Der Technologievorsprung Deutschlands und Europas ist bereits heute weitgehend passé.