Jede Generation hat ihren eigenen Fetisch. Manchmal ist es der Wunsch nach Revolution und Umsturz, ein anderes Mal die Sehnsucht nach Familie und Geborgenheit. Was aber wird die Kinder charakterisieren, die genau in diesem Moment in Deutschland zur Schule gehen? Nun, vor allem dürfte die Zeit des Offline-Seins für den Nachwuchs endgültig der Vergangenheit angehören. Das mobile Internet sorgt dafür, dass die sozialen Medien rund um die Uhr und an immer mehr Orten verfügbar sind. Daraus entwickelt sich nicht selten eine Handysucht, die soziale Kontakte auf das Display des Mobilgeräts verlagert.
Willkommen in der Welt von Facebook, Instagram und Snapchat
Die in der Regel aus den Vereinigten Staaten stammenden sozialen Netzwerke haben die Welt verändert. Unsere sozialen Kontakte haben sie sogar völlig auf den Kopf gestellt. Statt unsere Freunde direkt anzurufen, nutzen wir häufig sogenannte Messenger-Dienste. Neben Facebook und Instagram ist auch die Plattform WhatsApp sehr beliebt.
Handysucht als Folge eines Dauerzustandes
Warum es so etwas wie Handysucht überhaupt gibt, ist eigentlich recht einfach zu erklären: Ob auf Werbeplakaten, im Kino oder im Alltag – ohne die klugen Smartphones scheinen wir überhaupt nicht mehr fertig zu werden mit der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts.